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Sex-Affäre Strauss-Kahn einigt sich mit Zimmermädchen
(Source : Zoomin.tv) Der Rechtsstreit zwischen dem ehemaligen IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn und dem New Yorker Zimmermädchen Nafissatou Diallo ist beendet. Was für eine Summe geflossen ist, weiß man -------------- Der frühere Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, hat einen Rechtsstreit wegen mutmaßlicher Vergewaltigung eines Zimmermädchens außergerichtlich beigelegt. US-Medien spekulieren über eine Zahlung von sechs Millionen Dollar. Strauss-Kahn und das Zimmermädchen Nafissatou Diallo hätten eine Einigung erzielt, teilte ein Gericht in New York am Montag mit. Die Einzelheiten des Vergleichs, der kein Schuldeingeständnis Strauss-Kahns ist, seien „vertraulich“. „Die Vertreter beider Seiten haben vor zehn Minuten eine Einigung in meinem Richterzimmer unterzeichnet“, sagte der zuständige Richter Douglas McKeon. „Der Fall ist damit abgeschlossen.“ Das gilt auch für Diallos Klage gegen die „New York Post“. Die Zeitung hatte die Frau mit Prostitution in Zusammenhang gebracht. „Auch hier wurde eine Einigung erzielt“, sagte McKeon ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Strafrechtlich ist der Fall angeblicher Vergewaltigung nie vor Gericht gekommen, weil schwere Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Frau aufgekommen waren. Die zivilgerichtliche Auseinandersetzung jedoch hatte im März begonnen. Zahlung von sechs Millionen Dollar? Diallo war bei der Anhörung anwesend, Strauss-Kahn ließ sich durch seine Anwälte vertreten. Das Zimmermädchen hat dem Franzosen vorgeworfen, sie im Mai 2011 in einem New Yorker Hotel sexuell attackiert zu haben. Wegen der Affäre trat Strauss-Kahn von der IWF-Spitze zurück und musste seine Hoffnungen auf die Präsidentschaftskandidatur der französischen Sozialisten begraben. Amerikanische und französische Medien hatten berichtet, dass Strauss-Kahns Deal mit Diallo eine Zahlung von sechs Millionen Dollar festlege. Dafür gab es aber keinerlei Bestätigung. Nach der Einigung trat Diallo mit ihren Anwälten zwar vor Dutzende Mikrofone, aber nach weniger als einer Minute war der als Pressekonferenz angekündigte Auftritt schon wieder beendet. „Gott schütze Euch alle“, sagte sie nur und nach zwei Sätzen von Thompson verschwanden sie in einer schwarzen Limousine. Ansonsten: Kein Wort. Ermittlungen wegen Sex-Partys in Frankreich Viele Fakten sind umstritten. Klar ist eigentlich nur, dass Strauss-Kahn – damals einer der mächtigsten Männer der Welt – mit Diallo am 14. Mai 2011 Sex hatte. Der heute 63 Jahre alte Franzose sagt, das sei einvernehmlich gewesen. Die 30 Jahre jüngere Einwanderin aus Westafrika beteuert hingegen, der ihr unbekannte Mann habe sie nackt überfallen und zu Oralsex gezwungen. In seiner Heimat droht Strauss-Kahn weiter juristisches Ungemach. Die französische Justiz ermittelt im Zusammenhang mit Sex-Partys wegen bandenmäßig organisierter Zuhälterei. Seine Verteidiger fordern die Einstellung des Verfahrens. Kommenden Mittwoch wird eine Entscheidung der französischen Justiz über den Antrag erwartet. cbe/AFP/dpa ... Source : Focus Online
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